Versand

Am 1. Juli 2022 wurde das Verpackungsgesetz novelliert. Durch das VerpackG2 sind Hersteller, Vertreiber und Online-Händler zur Lizenzierung verpflichtet, die gewerbsmäßig mit Ware befüllte Verpackungen in Verkehr bringen.

Wer an Endverbraucher im Ausland liefert, muss auch dort unter Umständen eine Verpackungslizenz erwerben. Jedes Land hat außerdem sein eigenes Recycling-System und eigene Gesetze zum Verpackungsrecycling. Die Komplexität für Online Shops bei internationalem Versand ist daher erheblich. Bei Zuwiderhandlung drohen im schlimmsten Fall Vertriebsverbote oder hohe Bußgelder im sechsstelligen Bereich bis hin zu Freiheitsstrafen. Zum Teil muss man für die Beantragung gesetzliche Verteter im Ausland haben (Steuerberater, Rechtsanwälte), alleine für England muss man sich bei vier unterschiedlichen Umweltbehörden registrieren. Vereinzelt müsste man exakt nachweisen, wie viel Gewicht pro Verpackung in ein jeweiliges Land geschickt wurde. Genauere Infos sind teils nur in Landessprache erhältlich, was auch einen Dolmetscher erfordert. Ebenso kann man an Mindestlaufzeiten der Lizenzverträge gebunden sein. Die Kosten dafür fangen im mittleren dreistelligen Bereich an. Und im Zweifelsfall alles nur für ein Paket.

Für einen Großhändler mag sich das lohnen. Für einen Kleinbetrieb wie uns ist das weder logistisch, noch verwaltungstechnisch oder finanziell machbar.

Daher habt bitte Verständnis, wenn wir nur noch innerhalb Deutschlands verschicken.

Wenn ihr eine Versandadresse in Deutschland habt (Freunde, Familie, etc), dann können wir eure Träume wahr werden lassen.